Seit 25 Jahren leben nun alle Deutschen in einem demokratischen Staat, in dem die Menschenrechte im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgeschrieben sind. Seit 70 Jahren leben wir in Frieden, eine solch lange friedliche Zeit hatten wir noch nie. Man kann mit Recht sagen: Wir leben auf einer glücklichen Insel. Dies zeigen uns in den momentanen weltpolitischen Wirren die vielen Flüchtlinge, die nach Europa und insbesondere nach Deutschland wollen, weil in ihrer Heimat ein menschenwürdiges Leben unmöglich ist.
Wir haben wahrlich allen Grund an diesem Tag zu feiern und unsere Hymne zu singen:
„Einigkeit und Recht und Freiheit (…)“.
Natürlich ist auch bei uns noch manches reformwürdig und verbesserungswürdig, aber unsere staatliche Ordnung gibt uns auch die Möglichkeiten dazu.
Wir, alle deutschen Bürgerinnen und Bürger, sind aufgerufen – jeder gemäß seiner Fähigkeiten – daran mitzuwirken.
Denn bis zum 3. Oktober 1990 mussten die Deutschen einen 175 Jahre langen leidvollen Weg zurücklegen.
Begonnen hat es mit dem Freiheitskrieg gegen Napoleon, zu dem
In der heutigen Zeit der nicht überwundenen europäischen Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, bzw. Bankenkrise wittern nationalkonservative, rechtspopulistische und rechtsradikale Kader die Chance, durch eine in deren Sinne breit aufgestellte Parteienlandschaft unsere freiheitlich-demokratische und soziale Grundordnung auszuhöhlen.
Werden Frauen ideologisch mißbraucht? Läge der Grund weiblicher Agitation, nebst organisatorischer Unterstützung der rechtsextremen Szene, an der mitunter emotionalen oder auch wirtschaftlichen Abhänigkeit vom vermeintlich "starken Geschlecht" ? Oder hat die heutige Frau ein Feindbild aufgebaut? Fragen, die es gilt aufzugreifen.
Die beiden nachfolgend verlinkte Artikel stetzen sich mit dem Thema auseinander.
(Grundlage: Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung " Die Mitte in der Krise")
Weiterlesen: Wie gehen wir mit der neuen Entwicklung im rechtsextremen Spektrum um?
zeigt deutlich die Verluste der NPD bei der diesjährigen Kommunalwahl gegenüber der letzten Kommunalwahl nicht nur bei den absoluten Stimmen sondern auch prozentual, obwohl die Wahlbeteiligung gestiegen ist.
Die Folge ist, die NPD hat keine zwei Sitze im Rat mehr sondern nur noch einen, bildet daher keine Gruppe mehr und erhält auch keine Gruppengeschäftskostenentschädigung.
Sie ist jedoch leider immer noch im Stadtrat vertreten.
Bei der Europawahl hat die NPD nicht in Mönchengladbach kandidiert. REPs und DVU haben insgesamt nur 800 Stimmen bekommen; das ist ein Drittel weniger als bei der diesjährigen Kommunalwahl und sogar niedriger als die geringere Wahlbeteiligung.
Alle rechtsextremen Parteien haben bei der Bundestagswahl trotz wesentlich höherer Wahlbeteiligung insgesamt nur 1.570 Stimmen erhalten. Dies ist deutlich weniger als bei der Kommunalwahl 2004 (2.315) und nur 248 Stimmen mehr als bei der diesjährigen Kommunalwahl (1.222).
Interessant und wichtig ist aber auch die kleinräumige Befrachtung, nämlich der Stimmbezirke. Mönchengladbach hat insgesamt 213 Stimmbezirke, davon sind 33 Briefwahlbezirke.
In sechs Stimmbezirken hat die NPD keine Stimme bekommen. Allerdings sind davon vier Briefwahlergebnisse und nur zwei örtliche Stimmbezirke.
Diese sind Stimmbezirk 10-402 im Wahllokal Stadtsparkasse Hardt und Stimmbezirk 11-003 im Schauspielhaus Mönchengladbach.
Wenn man die Anzahl der NPD-Stimmen bei der diesjährigen Kommunalwahl 1.222 durch die Anzahl der Stimmbezirke 213 teilt, erhält man einen Durchschnitt von 5,7 Stimmen pro Stimmbezirk.
Nimmt man zusätzlich das Wahlergebnis bei der Kommunalwahl 2004 mit 2,5 Prozent Stimmenanteil und befrachtet daraufhin die 213 Stimmbezirke, ergibt sich folgende Befrachtungsweise:
Von den 213 Stimmbezirken hat die NPD bei der diesjährigen Kommunalwahl in 21 Stimmbezirken mehr als 2,5 Prozent erhalten, also mehr als im Durchschnitt 2004. In 20 dieser 21 Stimmbezirken hat sie auch mehr absolute Stimmen als im Gesamtdurchschnitt - nämlich 5,7 Stimmen - bekommen.
Die Wahllokale sind:
Gesundheitsamt (Zimmer 001)
Grundschule Ringerberg
James-Krüss-Schule
Grundschule Fanz-Wamich
Grundschule Aisstraße
Grundschule Untereicken (l 1202)
Gesamtschule Volksgarten(21301)
Altenheim Lürrip (21502)
Anne-Frank-Schule (21603)
Städtische Tageseinrichtung für Kinder
Förderschule Dahlener Straße (32103)
Gymnasium an der Gartenstraße (32203)
Maria-Lessen Berufskolleg (32204)
Gesamtschule Rheydt Mühlfort
Grundschule Steinsstraße (32701)
Grundschule Bell
Burggrafenhalle (32704)
Burggrafenhalle (32705)
Mehrzweckhalle Gerkerath
Feuerwehrhaus Buchholz
Der größte Ballungsraum ist anscheinend in Odenkirchen (Grundschule Bell und Burggrafenhalle) aber auch die übrigen 17 Stimmbezirke bedürfen einer genaueren Betrachtung z.B. durch die ortskundigen Politikerinnen und Politiker.