Für Theo Hespers befindet sich auf dem Zentralfriedhof Mönchengladbach ein Gedenkstein.
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Das neue „Gotteslob – Katholisches Gebet- und Gesangbuch“, das ab dem Ersten Advent 2013 im Bistum Aachen im Gottesdienst benutzt wird, enthält in der „Ausgabe für die Diözese Aachen“ einen „Eigenteil der Diözese Aachen“ mit den Themen „Zur Geschichte des Bistums Aachen“, „Die Eigenfeiern des Bistums Aachen“ und „Glaubenszeugen der NS-Zeit“ (Theo Hespers, Seitennummern Nr. 702/703).
Die Nr.702 beginnt, wie Sie der Ausgabe entnehmen können, mit der Überschrift: „Die Glaubenszeugen der NS-Zeit aus dem Bistum Aachen und dem von Aachen mit verwalteten Bereich des Bistums Lüttich“. Unter den – in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten – Glaubenszeugen wird auch Theo Hespers genannt (s. Bild und Text). Mit der Aufnahme in das Gebetbuch wird er einem größeren Leserkreis nahe gebracht.
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Es ist auch erfreulich, dass es zu einem Artikel über Theo Hespers in die vierte Auflage des von Helmut Moll im Auftrage der Deutschen Bischofskonferenz herausgegebenen „Zeugen für Christus – das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts“ kam.
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Die Niederlande haben in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts stets prinzipiell eine neutrale Politik geführt. Im l. Weltkrieg haben sie damit Erfolg gehabt.
Andere Länder wurden überwältigt, aber die Niederlande verstanden es, sich aus den Kriegshandlungen herauszuhalten. Auch als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, war die niederländische Regierung ängstlich besorgt, mit ihnen in gutem Einverständnis zu bleiben. Die niederländische Ökonomie ruhte immer auf zwei Pfeilern: der eine war die Kolonie Niederländisch-Indien, der andere war das deutsche Hinterland, ökonomisch war den Niederlanden sehr an einem guten Einvernehmen mit den Machthabern in Berlin gelegen, wie es in der Tat auch war. - Außerdem war Hitler - das wird wohl manchmal vergessen - auf einem demokratischen Weg an die Macht gekommen.
Weiterlesen: Dr. Markus van Blankenstein und die heimlichen Aktivitäten
Die Jugendbewegung, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus: Das ist ein zumindest vielschichtiges, manchmal auch widersprüchliches Verhältnis. Beispiel: die sogenannte "Deutsche Jugendfront". Dieser Widerstandskreis um Hans Ebeling, Theo Hespers, Walter Schuckmann und ihre niederländischen Freunde rekrutierte sich personell zum Großteil aus der Jugendbewegung, allerdings aus ganz unterschiedlichen Bünden. Und ein Teil dieser Bündischen stand von seinen Ideen und politischen Auffassungen her den Nationalsozialisten gar nicht so fern. Trotzdem gingen auch die nationalistischsten von ihnen aus Überzeugung und vor allem sehr früh in den Widerstand. Deshalb hat der "Jugendfront"-Widerstand Wurzeln, die weit in die Zeit der Weimarer Republik zurückreichen. Ohne den Ruhrwiderstand ab 1923, ohne die Tagungen des "Weltbundes der Jugend für den Frieden" 1927 und 28, ohne das besondere Milieu der rheinischen Jugendbewegung, aus dem die Emigranten entstammten, ist dieser Widerstandskreis nicht zu verstehen und nicht einzuordnen. Die Ambivalenz spiegelt sich in zwei Schlaglichtern: